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   VerfGH Sachsen, 13.12.1996 - 21-VIII-95   

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VerfGH Sachsen, 13.12.1996 - 21-VIII-95 (https://dejure.org/1996,3055)
VerfGH Sachsen, Entscheidung vom 13.12.1996 - 21-VIII-95 (https://dejure.org/1996,3055)
VerfGH Sachsen, Entscheidung vom 13. Dezember 1996 - 21-VIII-95 (https://dejure.org/1996,3055)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Papierfundstellen

  • NJ 1997, 277
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (14)

  • VerfGH Sachsen, 23.06.1994 - 22-VIII-93
    Auszug aus VerfGH Sachsen, 13.12.1996 - 21-VIII-95
    Mit weiterem Urteil vom 23. Juni 1994 (Vf. 22-VIII-93) hat der Verfassungsgerichtshof auf Antrag des Landkreises Hoyerswerda das Sächsische Kreisgebietsreformgesetz vom 24. Juni 1993 auch insoweit für nichtig erklärt, als die Landkreise Hoyerswerda und Kamenz aufgelöst, das Gebiet des Freistaates Sachsen unter anderem in die kreisfreie Stadt Hoyerswerda und den Westlausitzkreis eingeteilt sowie diese als Rechtsnachfolger für die Landkreise Hoyerswerda und Kamenz vorgesehen wurde.

    Selbstverwaltungsrechts, so wie es sich historisch entwickelt hat, gehört auch, daß Veränderungen des Gebietszuschnitts wie des Bestandes nur aus Gründen des Wohls der Allgemeinheit und nach Anhörung der betreffenden Gebietskörperschaft zulässig sind (SächsVerfGH, Urteil vom 23. Juni 1994, Vf. 22-VIII-93).

    Es ist daher nicht etwa eine bloße Formalie, sondern trägt dem Gedanken bürgerschaftlich-demokratischer Selbstbestimmung Rechnung, der es den kommunalen Trägern der Selbstverwaltung ermöglichen soll, ihre Sicht der Belange des Wohls der Allgemeinheit in einer für den Bestand der Gebietskörperschaft entscheidenden Frage zur Geltung zu bringen (SächsVerfGH, Urteil vom 23. Juni 1994, Vf. 22-VIII-93).

    Die Beteiligung der von der Bestandsoder Gebietsänderung betroffenen Landkreise dient, wie der Verfassungsgerichtshof in ständiger Rechtsprechung ausgeführt hat (SächsVerfGH, Urteil vom 23. Juni 1994, Vf. 22-VIII-93; Urteil vom 10. November 1994, Vf. 34-VIII-94), dazu, den relevanten Sachverhalt zu ermitteln und die kommunale Gebietskörperschaft in die Lage zu.

  • VerfGH Sachsen, 09.11.1995 - 20-VIII-95
    Auszug aus VerfGH Sachsen, 13.12.1996 - 21-VIII-95
    seine am 1. Januar 1996 wirksam werdende Auflösung sowie die auf seinem Gebiet für den 3. Dezember 1995 vorgesehenen Kreistags- und Landratswahlen bis zur Entscheidung über die Hauptsache auszusetzen und die Amtszeit der Mitglieder seines Kreistage sowie des Landrats und der Beigeordneten zu verlängern, hat der Verfassungsgerichtshof des Freistaates Sachsen in seinem Beschluß vom 9. November 1995 (Vf. 20-VIII-95) abgelehnt.

    Insoweit verweist die Staatsregierung auf die in dem Verfahren über den Erlaß einer einstweiligen Anordnung (Vf. 20-VIII-95) abgegebene ausführliche Stellungnahme und die Gründe der dazu ergangenen Entscheidung des Verfassungsgerichtshofes vom 9. November 1995.

    Jedenfalls ist nicht ersichtlich, welche weiteren Daten hätten erhoben werden sollen und in welcher Weise diese für die vom Gesetzgeber zugrunde gelegten Kriterien wichtig und für das Ergebnis relevant gewesen wären (SächsVerfGH, Beschluß vom 9. November 1995, Vf. 20-VIII-95, S. 27 f.).

  • BVerfG, 27.11.1978 - 2 BvR 165/75

    Laatzen

    Auszug aus VerfGH Sachsen, 13.12.1996 - 21-VIII-95
    3. Bestand- und Gebietsänderungen der Landkreise sind nur aus Gründen des Wohls der Allgemeinheit zulässig (vgl. BVerfGE 50, 50 f.; 50, 195 [202]; 86, 90 [107]).

    Die Abwägung der für und gegen eine gesetzgeberische Neugliederungsmaßnahme sprechenden Gründe setzt eine vollständige und sorgfältige Ermittlung der dem Regelungsvorhaben zugrunde liegenden Sachverhaltselemente voraus (vgl. etwa BVerfGE 50, 50 [51]).

  • BVerfG, 12.05.1992 - 2 BvR 470/90

    Papenburg

    Auszug aus VerfGH Sachsen, 13.12.1996 - 21-VIII-95
    3. Bestand- und Gebietsänderungen der Landkreise sind nur aus Gründen des Wohls der Allgemeinheit zulässig (vgl. BVerfGE 50, 50 f.; 50, 195 [202]; 86, 90 [107]).

    Soweit Ziele, Wertung und Prognosen des Gesetzgebers in Rede stehen, hat der Verfassungsgerichtshof diese nur daraufhin zu überprüfen, ob sie offensichtlich und eindeutig widerlegbar sind oder ob sie den Prinzipien der verfassungsrechtlichen Ordnung widersprechen (vgl. auch BVerfGE 86, 90 [109]).

  • VerfGH Sachsen, 10.11.1994 - 34-VIII-94
    Auszug aus VerfGH Sachsen, 13.12.1996 - 21-VIII-95
    Die Beteiligung der von der Bestandsoder Gebietsänderung betroffenen Landkreise dient, wie der Verfassungsgerichtshof in ständiger Rechtsprechung ausgeführt hat (SächsVerfGH, Urteil vom 23. Juni 1994, Vf. 22-VIII-93; Urteil vom 10. November 1994, Vf. 34-VIII-94), dazu, den relevanten Sachverhalt zu ermitteln und die kommunale Gebietskörperschaft in die Lage zu.
  • BVerfG, 15.12.1983 - 1 BvR 209/83

    Volkszählung

    Auszug aus VerfGH Sachsen, 13.12.1996 - 21-VIII-95
    Der Gesetzgeber ist im übrigen nur verpflichtet, bei seinen Prognosen und Entscheidungen die ihm erreichbaren und zugänglichen Erkenntnisquellen auszuschöpfen (vgl. BVerfGE 50, 290 [334]; 57, 139 [160]; 65, 1 [55]).
  • BVerfG, 01.03.1979 - 1 BvR 532/77

    Mitbestimmung

    Auszug aus VerfGH Sachsen, 13.12.1996 - 21-VIII-95
    Der Gesetzgeber ist im übrigen nur verpflichtet, bei seinen Prognosen und Entscheidungen die ihm erreichbaren und zugänglichen Erkenntnisquellen auszuschöpfen (vgl. BVerfGE 50, 290 [334]; 57, 139 [160]; 65, 1 [55]).
  • BVerfG, 26.05.1981 - 1 BvL 56/78

    Schwerbehindertenabgabe

    Auszug aus VerfGH Sachsen, 13.12.1996 - 21-VIII-95
    Der Gesetzgeber ist im übrigen nur verpflichtet, bei seinen Prognosen und Entscheidungen die ihm erreichbaren und zugänglichen Erkenntnisquellen auszuschöpfen (vgl. BVerfGE 50, 290 [334]; 57, 139 [160]; 65, 1 [55]).
  • LVerfG Sachsen-Anhalt, 31.05.1994 - LVG 1/94

    Frage des Ausschlusses einer kommunalen Verfassungsbeschwerde durch die

    Auszug aus VerfGH Sachsen, 13.12.1996 - 21-VIII-95
    Es mag dabei dahinstehen, ob der Sächsische Landtag bei seiner Entscheidung über die Auflösung des Antragstellers von der Ermittlung weiterer Daten über die sozio-ökonomischen Verflechtungen schon wegen des vom Verfassungsgericht des Landes Sachsen-Anhalt im Urteil vom 31. Mai 1994 (LKV 1995, 75 [81]) im einzelnen dargelegten Zielkonflikts zwischen der verfassungsrechtlich gebotenen - baldigen Schaffung leistungsfähiger Landkreise und der Pflicht zur weiteren Aufhellung des maßgebenden Sachverhalts absehen durfte.
  • BVerfG, 17.01.1979 - 2 BvL 6/76

    Rheda-Wiedenbrück

    Auszug aus VerfGH Sachsen, 13.12.1996 - 21-VIII-95
    3. Bestand- und Gebietsänderungen der Landkreise sind nur aus Gründen des Wohls der Allgemeinheit zulässig (vgl. BVerfGE 50, 50 f.; 50, 195 [202]; 86, 90 [107]).
  • StGH Baden-Württemberg, 14.02.1975 - GR 11/74

    Gemeindeneugliederung und Gründe des öffentlichen Wohls

  • VerfGH Sachsen, 23.06.1994 - 8-VIII-93
  • BVerfG, 24.02.1954 - 2 BvQ 1/54

    Keine einstweilige Anordnung gegen die Eingliederung des Landes Lippe nach

  • VerfGH Sachsen, 23.06.1994 - 4-VIII-94
  • LVerfG Mecklenburg-Vorpommern, 26.07.2007 - LVerfG 9/06

    Kreisgebietsreform - kommunale Selbstverwaltung

    Dieses Schema ist dann auch Grundlage für die Prüfung durch die damit befassten Verfassungsgerichte der Länder (vgl. SächsVerfGH, Urt. v. 13.12.1996 - Vf. 21-VIII-95 -, LVerfGE 5, 311, 319 f. = SächsVBl.
  • VerfGH Sachsen, 09.11.1995 - 20-VIII-95
    I. Mit seinem Hauptsacheantrag (SächsVerfGH Vf. 21-VIII-95) wendet sich der Antragsteller im Wege der kommunalen Normenkontrolle nach Artikel 90 SächsVerf gegen seine Auflösung sowie gegen die Zuweisung der kreisangehörigen Gemeinden an die Landkreise Meißen-Radebeul, Sächsische Schweiz und Westlausitz-Dresdner Land.
  • VerfGH Sachsen, 17.12.1998 - 95-VIII-98

    Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung zu Vf. 94-VIII-98

    Gewährleistungen der Art. 82 Abs. 2, Art. 84, Art. 88 Abs. 1 und Abs. 3 SächsVerf kommt nicht nur bei der Auflösung eines Landkreises, sondern auch bei der Ausgliederung erheblicher Teile des Kreisgebietes in Betracht (vgl. SächsVerfGH, Urteil vom 13. Dezember 1996 - Vf. 21-VIII-95 -, SächsVBl.
  • VerfGH Sachsen, 28.01.1999 - 134-VIII-98

    Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung zu Vf. 133-VIII-98

    Eingemeindung gegen die Sächsische Verfassung verstößt, wie es die Antragstellerin geltend macht, läßt sich beim derzeitigen Verfahrensstand nicht abschließend beurteilen (vgl. SächsVerfGH, Beschluß vom 9. November 1995 - Vf. 20-VIII-95 -, JbSächsOVG 3, 107 ff.; Urteil vom 13. Dezember 1996 - Vf. 21-VIII-95-, SächsVBl. 1997, 79 ff.) .
  • VerfGH Sachsen, 17.12.1998 - 83-VIII-98

    Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung zu Vf. 82-VIII-98

    Ob § 1 Abs. 1 Nr. 2 Eingliederungsgesetz Görlitz/Hoyerswerda/Plauen gegen die Sächsische Verfassung verstößt, wie es die Antragstellerin geltend macht, läßt sich beim derzeitigen Verfahrensstand nicht abschließend beurteilen (vgl. SächsVerfGH, Beschluß vom 9. November 1995 Vf. 20-VIII-95, JbSächsOVG 3, 107 ff.; Urteil vom 13. Dezember 1996 - Vf. 21-VIII-95, SächsVBl. 1997, 79 ff.) .
  • VerfGH Sachsen, 17.12.1998 - 84-VIII-98
    Ob die Gebietsneugliederung gegen die Sächsische Verfassung verstößt, wie es die Antragstellerin geltend macht, läßt sich derzeit nicht abschließend beurteilen (zum Maßstab vgl. SächsVerfGH, Beschluß vom 9. November 1995 -Vf. 20-VIII-95 -, JbSächsOVG 3, 107 ff.; Urteil vom 13. Dezember 1996 - Vf. 21-VIII-95 -, SächsVBl. 1997, 79 ff.).
  • VerfGH Sachsen, 28.01.1999 - 138-VIII-98

    Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung zu Vf. 137-VIII-98

    Ob die Eingemeindung gegen die Sächsische Verfassung verstößt, wie es die Antragstellerin geltend macht, läßt sich beim derzeitigen Verfahrensstand nicht abschließend beurteilen (vgl. SächsVerfGH, Beschluß vom 9. November 1995 - Vf. 20-VIII-95 -, JbSächsOVG 3, 107 ff.; Urteil vom 13. Dezember 1996 - Vf. 21-VIII-95-, SächsVBl. 1997, 79 ff.) .
  • VerfGH Sachsen, 28.01.1999 - 167-VIII-98

    Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung zu Vf. 166-VIII-98

    Ob die Eingemeindung gegen die Sächsische Verfassung verstößt, wie es die Antragstellerin geltend macht, läßt sich beim derzeitigen Verfahrensstand nicht abschließend beurteilen (vgl. SächsVerfGH, Beschluß vom 9. November 1995 - Vf. 20-VIII-95 -, JbSächsOVG 3, 107 ff.; Urteil vom 13. Dezember 1996 - Vf. 21-VIII-95-, SächsVBl. 1997, 79 ff.) .
  • VerfGH Sachsen, 28.01.1999 - 170-VIII-98

    Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung zu Vf. 169-VIII-98

    Ob die Eingemeindung gegen die Sächsische Verfassung verstößt, wie es die Antragstellerin geltend macht, läßt sich beim derzeitigen Verfahrensstand nicht abschließend beurteilen (vgl. SächsVerfGH, Beschluß vom 9. November 1995 - Vf. 20-VIII-95 -, JbSächsOVG 3, 107 ff.; Urteil vom 13. Dezember 1996 - Vf. 21-VIII-95-, SächsVBl. 1997, 79 ff.) .
  • VerfGH Sachsen, 17.12.1998 - 102-VIII-98

    Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung zu Vf. 101-VIII-98

    verstößt, wie es die Antragstellerin geltend macht, läßt sich beim derzeitigen Verfahrensstand nicht abschließend beurteilen (vgl. SächsVerfGH, Beschluß vom 9. November 1995 - Vf. 20VIII-95 -, JbSächsOVG 3, 107 ff.; Urteil vom 13. Dezember 1996 - Vf. 21-VIII-95 -, SächsVBl. 1997, 79 ff.).
  • VerfGH Sachsen, 26.02.1999 - 173-VIII-98

    Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung zu Vf. 172-VIII-98

  • VerfGH Sachsen, 28.01.1999 - 163-VIII-98

    Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung zu Vf. 162-VIII-98

  • VerfGH Sachsen, 28.01.1999 - 149-VIII-98

    Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung zu Vf. 201-VIII-98

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